Reiseführer: Englisch in England
Bereits in der Endphase des Römischen Reiches hielt das Christentum Einzug in der Provinz Britannia, gefolgt von einer Phase des Heidentums nach der angelsächsischen Eroberung im 4. und 5. Jahrhundert. Im 7. Jahrhundert unter Augustinus von Canterbury wurde der Großteil des Landes katholisch missioniert.
Heinrich der VIII. spaltete sich aus persönlichen Gründen von der katholischen Kirche ab - er strebte die Annullierung seiner Ehe mit Katharina von Aragon zu Gunsten von Anne Boleyn an – was letztendlich zur Gründung der anglikanischen Kirche führte. Die sogenannte Church of England wurde zur Staatskirche. Die katholische Minderheit wurde massiv benachteiligt und erst 1829 bürgerlich gleichberechtigt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten aus den ehemaligen britischen Kolonien, den Ländern des Commonwealth, viele Menschen ein, u.a. aus Pakistan und Bangladesch, so kamen relativ viele Muslime ins Land.
Laut Wikipedia sieht die Verteilung der Religionen in England folgendermaßen aus (Stand 2011):
Christentum: 59,4%, Islam: 5 %, Hinduismus: 1,5%, Sikhismus: 0,8%, Judentum: 0,5%, Buddhismus: 0,5%, Andere: 0,4%. Bekenntnislos: 24,7%, Ohne Angabe: 7,2%.